Warum der Europa-Park ein Paradies für Naturliebhaber ist

Gigantische Bäume, prächtige Beete und Picknickplätze im Grünen: Der Europa-Park ist ein echtes Paradies für Naturliebhaber! Wir verraten euch, wer den Europa-Park zum Blühen bringt und was es alles zu entdecken gibt.

Mit dem EP-Express habt ihr einen traumhaften Ausblick auf das Naturparadies Europa-Park

Ein leichter Wind streift durch die Baumwipfel. Zwischen den Blumen summt und brummt es. Neben der Blütenpracht steht eine Bank für ein Päuschen bereit – zum Durchatmen und Verschnaufen, bevor auf den Achterbahnen gleich wieder Action angesagt ist. Auf 95 Hektar Fläche hat der Europa-Park über 5.500 Bäume, dazu kommt die Wasserwelt Rulantica mit rund 2.500 Bäumen. Damit fügen sich die Parks perfekt in die idyllische Landschaft des Rheintals ein.

Im Europa-Park hat jeder Themenbereich seine ganz eigene Botanik: Palmen, Pinien und sogar ein echter Korkeichenwald verströmen im Griechischen und im Spanischen Themenbereich südländisches Flair, während im Skandinavischen Themenbereich Tannen, Kiefern und Lärchen die Wege säumen.

Im Historischen Schlosspark Balthasar...
Im Historischen Schlosspark Balthasar…

Ein besonderes Kleinod ist der Historische Schlosspark Balthasar, im 18. Jahrhundert von der Adelsfamilie Boecklin von Boecklinsau angelegt. Hier stehen stattliche Eichen, ausladende Platanen und riesige Mammutbäume – der größte ist schätzungsweise über 150 Jahre alt und 45 Meter hoch.

stehen die ältesten und prächtigsten Bäume.
…stehen die ältesten und prächtigsten Bäume

Seit fast 30 Jahren werden die großen und kleinen Bäume sowie die vielen Sträucher und Blumen des Europa-Park von Jürgen Sedler umsorgt. Er ist Betriebsleiter der Gärtnerei und kümmert sich gemeinsam mit 85 Mitarbeitern sowohl um die Instandhaltung als auch um die Neubepflanzung. Wichtig ist dabei vor allem, den Altbaumbestand zu erhalten. Zweimal pro Jahr werden die Bäume gesichtet, tote Äste entfernt und die Kronen bei Bedarf gelichtet. Ein unterirdisches Bewässerungssystem gibt vollautomatisiert die passenden Wassermengen ab.

Jürgen Sedler ist Betriebsleiter der Gärtnerei des Europa-Park.
Jürgen Sedler ist Betriebsleiter der Gärtnerei des Europa-Park

„Die weitläufigen Grünanlagen des Europa-Park sind eine Attraktion für sich“, sagt Sedler. Um seine einzigartige Natur auch zu bewahren, ist dem Europa-Park die Umsetzung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie wichtig. Im Leitbild des Familienunternehmens heißt es: „Wir sind uns der Verantwortung gegenüber Umwelt und Kultur bewusst und nehmen diese durch sorgfältigen und nachhaltigen Umgang mit Landschaft, Energie, Rohstoffen und Gebäuden wahr.“ Seit der Eröffnung ist der natürliche Bestand nahezu unverändert und wird auch in neue Konzepte weitmöglichst integriert. So zum Beispiel der Fluss Elz, der mitten durch Deutschlands größten Freizeitpark fließt und das idyllische Flair perfekt abrundet.

Blumenpracht im Englischen Themenbereich.
Blumenpracht im Englischen Themenbereich

Dreimal im Jahr pflanzen Jürgen Sedler und sein Team saisonale Blumen. Wenn die Frühjahrsblumen verblüht sind, strahlen im Sommer 250.000 Geranien, Begonien und Petunien mit der Sonne um die Wette, bevor im Herbst 180.000 Kürbisse und 40.000 Herbstblumen den Park schmücken. Die Gärtner des Europa-Park arbeiten im Einklang mit der Natur. Es werden viele ökologische Ausgleichsmaßnahmen wie zum Beispiel Natursteinmauern für Reptilien und Kleintiere sowie ein Bienenpavillon mit insgesamt circa 400.000 Bienen umgesetzt. Die Pavillons sind so konzipiert, dass der Besucher zwar in einem sicheren Abstand der Bienenvölker steht, aber bestens das Ein- und Ausschwärmen der Biene beobachten kann. Auch das Bestäuben der direkt angrenzenden Blühwiese kann live beobachtet werden. Die Umgebung von Rulantica bietet hierbei optimale Bedingungen, denn auf den Feldern rund um die Wasserwelt wachsen zahlreiche Wildblumen und Gräser.

Den Honig aus dem Bienenpavillon der Wasserwelt Rulantica gibt’s im Erlebnishotel „Krønasår“.
Bienenpavillon der Wasserwelt Rulantica

Ein schöner Nebeneffekt: Der Honig, der von den Bienen produziert wird, wird in den 6 parkeigenen Hotels für unsere Gäste beim Frühstücksbuffet verwendet!

„Ich bin Gärtner mit Leib und Seele und kann mir keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen. Jeden Tag sehe ich, wie die Bäume und Blumen gedeihen und den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“

Alle Naturverliebten finden also ganz sicher ihr Lieblingsplätzchen im Europa-Park und der Wasserwelt Rulantica. Und vielleicht trefft ihr dabei auch auf Jürgen Sedler oder einen seiner Kollegen, die mit viel Hingabe das Naturparadies Europa-Park hegen und pflegen.

Farbenspiel bei der Tiroler Wildwasserbahn.
Farbenspiel bei der Tiroler Wildwasserbahn

In unserem Besuchermagazin Europa-Park news gibt es noch mehr spannende Geschichten rund um den Europa-Park zu entdecken.