Perspektivenwechsel in der Parkpause

Es ist kein Geheimnis, dass der Europa-Park zwischen Mitte Januar und Mitte März seine Tore schließt. Damit ändert sich auch der Arbeitsalltag einiger Mitarbeiter, denn viele sind trotzdem das ganze Jahr bei uns beschäftigt. Nehmen wir zum Beispiel Célia Leonhart: Wenn Deutschlands größter Freizeitpark geöffnet ist, ist sie stellvertretende Teamleiterin am blue fire Megacoaster. In der Nebensaison ist sie dagegen in der Werbetechnik tätig.

Célia ist 32 Jahre alt und arbeitet seit 2015 im Europa-Park am blue fire Megacoaster. Seit drei Jahren ist sie – wenn die Attraktionen Winterschlaf halten und gewartet werden – in der Werbetechnik, also der Druckerei, tätig. Die ist ein wahrer Ameisenhaufen, in dem jeden Tag hunderte Medien hergestellt werden: Schilder für die Parks und das Hotel-Resort, Sicherheitsanweisungen für die Achterbahnen, Folierungen, Werbeplakate und Flyer. Alles wird direkt vor Ort hergestellt, um eine schnelle und hochwertige Produktion zu gewährleisten.

Célias Alltag in der Werbetechnik unterscheidet sich sehr vom Alltag an den Attraktionen

Im Berufsalltag ist Célia vor allem in der Werkstatt anzutreffen. Sie schneidet und sammelt Drucke, entklebt und reinigt die verschiedenen Oberflächen und stellt so sicher, dass es beim Aufbringen der Motive keine Luftblasen gibt. Vorsichtig klebt sie die Motive dann auf, egal ob auf einem Schild im Park oder zum Beispiel auf der Seitenwand der Monorail-Bahn.

„Auch bei der Renovierung von Eurosat – CanCan Coaster waren wir beteiligt und haben die berühmten, dreieckigen Platten wieder zum Glänzen gebracht.“

Für einige Monate im Jahr den Beruf zu wechseln, bedeutet für Célia auch, sich an einen neuen Rhythmus zu gewöhnen. In der Werbetechnik ist sie üblicherweise unter der Woche von 7 bis 16 Uhr im Einsatz. Und auch ein paar Tage mehr Urlaub sind mal drin. Das unterscheidet sich ziemlich zu ihrem Alltag an den Attraktionen, denn da dauern die Einsätze schon mal bis abends – und auch am Wochenende und in den Ferien wollen wir euch schließlich Action und Spaß bieten! Zwar gibt es bei der Aufgabe in der Werbetechnik keinen Kontakt zu Besuchern des Parks, dafür aber zu netten Kollegen. In diesem Jahr sind gleich drei weitere Parkmitarbeiter mit ihr in der Werkstatt im Einsatz.

„Ich schätze es in der Nebensaison sehr, Mitarbeiter von anderen Attraktionen zu sehen, mit denen ich sonst nicht zusammenarbeite und gleichzeitig auch viele neue Kollegen kennenzulernen.“

Akribisch wird an den kleinsten Details gearbeitet

Die Werbetechnik ist natürlich nicht die einzige Abteilung, in der die Attraktionsmitarbeiter im Frühjahr arbeiten. Einige sind Teil der Instandhaltungsteams, die sich um saubere Warteschlangen und einwandfreie Schienen kümmern. Andere arbeiten als Operator in Rulantica oder unterstützen auch die Maler, Elektriker und Mechaniker. Jeder Mitarbeiter profitiert zum Start von einer Ausbildungsphase der Fachleute, ehe sie mehr und mehr Freiheit und komplexere Aufgaben bekommen.

„Ich lerne technische Dinge, die sich stark von dem unterscheiden, was ich sonst mache. Man lernt quasi einen neuen Beruf.“

Célia und der blue fire Megacoaster können eure Rückkehr kaum erwarten

Und was steht für Célia in der nächsten Nebensaison auf dem Programm? Wahrscheinlich kehrt sie in die Werbetechnik zurück, denn dort fühlt sie sich pudelwohl. Sie hat Freundschaften mit den Kollegen geschlossen, die dort ganzjährig tätig sind und auch immer mehr Aufgaben und Verantwortung bekommen. Auch die Jobs der Mechaniker und die Wartung des blue fire Megacoaster, an dem sie den Rest des Jahres mitwirkt, interessieren sie aber sehr.

Lust bekommen? Auch ihr könnt vor oder hinter den Kulissen im Europa-Park Erlebnis-Resort mitwirken. Einfach bewerben!