Hinter den Kulissen von WODAN – Timburcoaster

Jeden Tag sorgen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewissenhaft dafür, dass ihr einen sicheren und erlebnisreichen Besuch im Europa-Park verbringt. Schaut mit uns hinter die Kulissen unserer Holzachterbahn “WODAN – Timburcoaster”!

Es ist ein kühler Morgen, als wir Alexander Windham, den verantwortlichen Mechaniker, in der Wartungshalle von “WODAN – Timburcoaster” treffen. Gleich neben dem Bahnhof befindet sich dieser Ort, der in den ersten Stunden des Tages – lange vor Öffnung des Parks – eine wichtige Rolle spielt. Zug um Zug reihen sich hier die Fahrzeuge der imposanten Holzachterbahn aneinander. Die Wagen sind sowohl von unten als auch von oben zugänglich und ermöglichen so den perfekten Zugang zu allen Einzelteilen. Jeden Tag führt Windham hier mit seinem Team eine sorgfältige Überprüfung durch, bevor die Züge auf die Strecke geschickt werden und tausende begeisterte Besucher durch die engen Kurven sausen.

Früh morgens checkt Mechaniker Alexander Windham jedes Detail.

Akribische Präzision für jedes Detail

Auch in der Wartungshalle von WODAN befinden sich – wie bei jeder anderen Achterbahn im Park – Wartungstafeln. “Sie zeigen uns anhand eines Farbschemas, was genau überprüft werden muss.” Er scannt einen QR-Code ein. “So stellen wir sicher, dass nichts übersehen wird.” Nach der vollständigen Wartung erfolgt später wieder ein digitaler Check-out, und erst dann wird die Bahn freigegeben.

Dann macht sich der Mechaniker an die Arbeit. “Die Gummibandagen hier”, sagt er, während er vorsichtig eines der Räder überprüft, “sind entscheidend für ein leises und komfortables Fahrerlebnis. Wir prüfen sie auf kleinste Risse.” Mit akribischer Präzision kontrolliert Windham jedes Detail, horcht genau hin und fasst alles an. Wir begeben uns unter die Züge. Windham zeigt auf die Schraubverbindungen, welche den oberen und den unteren Rahmen zusammenhalten. “Jede dieser 22 Verbindungsschrauben ist entscheidend”, erklärt er. Mit einem Werkzeug in der Hand überprüft er jede einzelne Schraube. Auch die Bremsschwerter und der Kettenmitnehmer sind intakt – an den Zügen ist also alles bereit für einen Tag voller Adrenalin und Abenteuer.

Auch der Blick unter die Züge gehört zur täglichen Routine dazu.

Es geht hoch hinaus

Im Anschluss geht es für Windham hoch hinaus. Und er nimmt uns sogar mit! Stück für Stück steigen wir den Kettenlift hinauf, bis auf schwindelerregende 40 Meter Höhe. Auf dem Weg nach oben checkt der Mechaniker bereits, ob die Rücklaufsperren klinken. “Das ist wichtig, damit der Zug beim Anstieg nicht zurückrollen kann.” Am Ende angekommen, steht dann das große Kettenrad im Mittelpunkt des Interesses. “Wichtig ist hier, dass die Kette sauber geführt wird und alles flüssig läuft”, erklärt Windham.

Während unseres Rundgangs wird deutlich, wie umfangreich die Wartung der Holzachterbahn ist. “Holz lebt, es arbeitet, es verändert sich”, sagt Windham. “Deshalb müssen wir täglich jede Strecke abgehen, das Holz überprüfen und bei Bedarf austauschen.” Ein spezialisiertes Stahlbauteam kommt mehrmals pro Woche vorbei, um alle Schrauben nachzuziehen und die Schienen zu überprüfen. “Die Witterung ist dabei auch ein Thema”, fügt Windham hinzu. “Wir stellen sicher, dass alles trocken und intakt ist.”

Mit Blick auf die Liftkette geht es hoch hinaus!

Der Lohn der Arbeit

Jetzt lässt der Mechaniker seinen Blick schweifen. Von hier oben sind der Schwarzwald und die Vogesen zu sehen, unter uns liegt der gesamte Europa-Park, dahinter das Hotel-Resort und die Wasserwelt Rulantica. “Dieser Blick ist jeden Morgen die Belohnung für unsere Arbeit”, sagt Windham lächelnd. “Wenn wir hier stehen, wissen wir, dass wir alles für die Sicherheit unserer Besucher getan haben. Das ist ein gutes Gefühl.”

Pünktlich zum Sonnenaufgang sind wir mit Alexander Windham oben angekommen!

Noch mehr zum Thema Wartung und Sicherheit erfahrt ihr in unserem Podcast Parkgeflüster!