Die neuen Rutschen sind da!
Umschlungen von der riesigen Meeresschlange Svalgur wird der thematisierte Bereich Svalgurok ab nächstem Jahr wie eine mächtige Festung neben der Indoorhalle der Wasserwelt Rulantica thronen. Insgesamt neun verschiedene und liebevoll gestaltete Rutschen warten dann auf abenteuerlustige Badegäste im neuen Außenbereich. Nach einer langen Reise von Kanada nach Rust wurden Anfang August die ersten Elemente für Svalgurok angeliefert. Wir haben Projektleiter Philip Waldmann von Mack Solutions bei der Entladung der ersten Rutschenteile für Deutschlands größten Outdoor-Wasserspielplatz begleitet und geschaut, was sich in den angelieferten Containern versteckt hat.
Rutschige Reise
„Die Container sind wie Überraschungspakete für uns. Auch wir wissen nicht genau, in welchem Container welche Rutschenteile versteckt sind“, freut sich Philip Waldmann. Anfang August rollten die ersten LKW auf den Bauhof bei Rulantica. Einen der insgesamt sieben Container hat LKW-Fahrer Peter Kammerer in Rust abgeliefert. Er hat ihn im Hafen von Wörth übernommen und die Rutschenteile nach der Verzollung von dort aus drei Stunden auf ihrem letzten Transportabschnitt bis zur Baustelle begleitet.
„Davor ging es für die zahlreichen Rutschenteile vom Hafen in Montreal in Kanada mit dem Schiff über den Atlantik nach Antwerpen in Belgien und später weiter nach Wörth“, erklärt uns Kammerer.
Diesen Weg bestreiten in den nächsten Wochen noch über 50 Container mit den unterschiedlichsten Ladungen für Svalgurok.
Die renommierte Herstellerfirma ProSlide hatte sich als Lieferant für die Indoor-Wasserwelt Rulantica bereits im letzten Jahr bewährt und produziert nun die Rutschen und Thematisierungselemente für den neuen Außenbereich. Das kanadische Unternehmen liefert seit vielen Jahren innovative und qualitative Produkte für Wasserparks weltweit, die unter anderem vom Branchenverband IAAPA mehrfach ausgezeichnet wurden. Der Produktionsbeginn der Rutschenteile für den neuen Outdoor-Wasserspielplatz in Rulantica war schon im Februar dieses Jahres. Im Juli begaben sich die Rutschenteile in großen Containern dann von Kanada aus auf die Reise nach Rust.
Feingefühl gefordert
Höchste Vorsicht ist geboten beim Ausladen der unzähligen Rutschenteile für den neuen Außenbereich von Rulantica. Philip Waldmann legt selbst Hand an und koordiniert die Radlader und Gabelstapler bei der Entladung mit Feingefühl. Nichts darf an den Containerwänden hängen bleiben, denn die empfindlichen Rutschenteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) könnten brechen oder splittern. Gerade beim Abladen aber auch bei der späteren Installation der Rutschen benötigt es erfahrene Fachkräfte. Die zukünftigen Badegäste werden auf insgesamt neun Körperrutschen mal schneller und langsamer ohne Reifen ins kühle Nass sausen. Gerade deshalb ist eine glatte und makellose Oberfläche der Rutschenrinne besonders wichtig. Doch auch wenn bei der Entladung teilweise Fingerspitzengefühl gefragt ist, manövriert Waldmann die unzähligen Rutschenteile mit den unterschiedlichsten Formen gekonnt aus den Containern.
Der actionreiche Turm wird neben den neun Rutschen über 100 Wasserspielmöglichkeiten beherbergen, womit die neue Attraktion in Rulantica Deutschlands größter Outdoor-Wasserspielplatz wird. Egal ob Ritt auf der Wellenrutsche oder hinab auf der BodySlide – Svalgurok bietet die perfekte Mischung für die ganze Familie. Ein optisches Highlight ist sicherlich der gigantische Wassereimer, der hoch oben hin und her schwankt und zu einem zufälligen Zeitpunkt für eine unerwartete Abkühlung sorgt. Für Waldmann ist ein riesengroßer Oktopus aber die Krönung von Svalgurok:
„Im Außenbereich haben wir die verschiedensten Rutschentypen. Die „Cannon Bowl“ Rutsche versteckt sich in einem riesigen Oktopus und man durchfährt einen großen Kessel. Das ist ähnlich wie bei der Rutsche „Stormvind“ im Indoor-Bereich von Rulantica – jetzt nur ohne Reifen. Ein Muss für alle Adrenalinjunkies!“
Rasant geht’s weiter
In den nächsten Wochen erhalten Waldmann und sein Team die restlichen Lieferungen, bevor sie im Oktober mit einer Vorfabrizierung beginnen. Das bedeutet: Die einzelnen Segmente werden von einem circa zehn Personen starken Team vorab zu größeren Abschnitten zusammengefügt. „Diese Vorinstallation hat den Vorteil, dass man später auf der eigentlichen Baustelle nicht mehr mit vielen Einzelteilen hantieren muss“, erklärt uns Waldmann. Anfang nächsten Jahres wird dann am zukünftigen Standort mit der Montage von Svalgurok begonnen.
Gigantische Gestaltung
Die Saga rund um die geheimnisvolle Insel Rulantica geht auch im Außenbereich der Wasserwelt weiter. Raues Holz aber auch wunderschöne nordische Muster schmücken die neuen Rutschen. Jedes Element ist dabei ein Unikat. Zwar wurden sie für die grundlegende Gestaltung mit dem typischen Muster foliert, die vielen kleinen Details und die Holzmusterung auf den Rutschenrinnen wurden jedoch in aufwändiger Handarbeit gemalt. Getragen wird die Konstruktion unter den liebevoll gestalteten Rutschenteilen von Beton und Stahlstützen. Diese werden später für den perfekten Look durch Dekoelemente in nordischem Stil verkleidet.
Der gesamte Bereich mit den bis zu 51 Meter langen Rutschen wird die Geschichte der Meeresschlange Svalgur weitererzählen und in ihren besonderen Elementen und Streckenteilen verkörpern. Die Welt der sagenumwobenen Insel Rulantica wird aber nicht nur mit Svalgurok im Außenbereich erweitert. Direkt nebenan entsteht im selben Zug ein ganz eigener Strand für die Kleinsten. Snorri Strand heißt dieser neue Spielbereich und entführt die Kleinsten in die Welt unseres sechsarmigen Lieblingsoktopus. Die beiden neuen Bereiche Svalgurok und Snorri Strand versprechen schon jetzt ein feucht-fröhliches Abenteuer für die ganze Familie.