Kunst zum Anfassen: Das ist ARTiality
Ins Museum gehen und Gemälde anschauen war gestern: heute seid ihr Teil der bekannten Werke von Kandinsky und Co. . Und zwar mit ARTiality, der neuen YULLBE GO Experience. Was euch im Detail erwartet und ob ihr selbst den Pinsel schwingen dürft, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.
Seit September 2020 hat der Erlebnisstandort Rust neben dem Europa-Park und der Wasserwelt Rulantica ein weiteres Highlight in Sachen Freizeitspaß zu bieten: YULLBE, das innovative Virtual Reality Erlebnis, bei dem die ganze Familie die Grenzen ihrer gewohnten Realität hinter sich lässt und wir das Unmögliche möglich machen.
Neben den bereits bekannten Experiences gibt es jetzt eine neue YULLBE GO Variante, die die Besucher für circa 10 Minuten in die Welt der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts entführt.
ARTiality macht berühmte Werke und Werkzyklen namhafter KünstlerInnen virtuell erlebbar, denn wie der deutsche Maler Paul Klee einst so schön gesagt hat: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“.
Sven Meyer ist Senior Consultant bei MackNeXT und nicht nur Autor und Produzent von ARTiality, sondern auch begeisterter Kunstliebhaber. Er hat vor circa anderthalb Jahren die Idee zu ARTiality gehabt und damit ein Erlebnis geschaffen, das so bisher einmalig ist.
“Bei ARTiality geht es nicht nur darum, die Werke in Virtual Reality einfach nur abzubilden, sondern mit und in den Werken Räume zu öffnen, Bewegung und Dynamiken zu schaffen und damit eine neue Dimension für die zugrundeliegende Kunst des frühen 20. Jahrhunderts zu kreieren.”
Und wenn Sven Meyer von Bewegung und Dynamik spricht, dann meint er genau das:
Die BesucherInnen können mit Paul Klees Viadukt-Bögen tanzen, die Schwäne von Hilma af Klint an sich vorbeiziehen lassen und Blumen von Ida Kerkovius wachsen sehen. Mit Figuren von August Macke kann man durch den Park wandeln, dem blauen Pferd von Franz Marc begegnen und sich durch einen Strom abstrakter Elemente aus der Komposition VIII von Wassily Kandinsky treiben lassen.
Damit all das möglich ist, braucht es neben der herkömmlichen YULLBE-Technik noch ein Programm namens „Quill“. Das kreative Tool versteht sich als Zeichenprogramm, mit dem man Dinge in die virtuelle Luft malen kann. Der Künstler kann also in dem Fall die bekannten Werke von zweidimensionalen zu dreidimensionalen Zeichnungen weiterentwickeln – ohne Pinsel, ohne Farbe: alles digital. Aber apropos Pinsel – kann man als Besucher auch selbst Hand anlegen? „Bisher kann man nicht aktiv in das Geschehen eingreifen“, so Meyer. „Es ist technisch aber durchaus möglich und auch erstrebenswert für uns, in künftigen ARTiality Formaten selbst den Pinsel schwingen zu können.“
ARTiality wurde mit und seit seiner Entstehung vom Kunstmuseum Stuttgart begleitet und durch die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert und ist damit das erste Projekt aus dem Hause Mack.
Wer neugierig geworden ist und gern auch schon von Zuhause aus in die Welt von ARTiality eintauchen möchte, kann sich hier einen Teil des extra dafür komponierten Soundtracks anhören.
Mehr Infos sowie die Möglichkeit auf Tickets findet ihr unter yullbe.com.